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Für die deutschen Bahá'í ist der Besuch 'Abdu'l-Bahás in Deutschland vor 100 Jahren der historische Höhepunkt. Keine Andeutung kann die Stufe 'Abdu'l-Bahá's andeuten. Er wurde von Bahá'u'lláh, dem Stifter der Bahá'í-Religion, zum Mittelpunkt des Bündnisses zwischen Gott und den Menschen eingesetzt.

'Abdu'l-Bahá besuchte bei Seinen Reisen in den Westen vom 1. bis 8. April und vom 25. April bis zum 1. Mai 1913 auch Deutschland. Es war das erste Mal in der Religionsgeschichte, dass ein religiöses Oberhaupt den Westen bereiste.

Fast sechs Jahrzehnte vor dem Besuch des Westens war Sein Vater Bahá’u’lláh, der Stifter der Bahá’í Religion, inhaftiert worden. Sein Vorläufer, der Báb, war 1850 in Tabris hingerichtet worden. 20.000 Gläubige fanden den Tod. Wie Chronisten berichteten, griffen Ihn der Mob bereits als kleines Kind in Teherans Straßen an. Bahá’u’lláh wurde 1852 im berüchtigten Siyah-Chal von Teheran inhaftiert. Wenig später teilte ‘Abdu‘l-Bahá im Alter von acht Jahren die Gefangenschaft Seines Vaters. Auf Drängen der persischen Regierung setzte man  eine Verbannung nach Baghdad über Konstantinopel und Adrianopel bis nach Akká in den Grenzen des heutigen Staates Israels durch.

'Abdu'l-Bahás Befreiung war erst sechsundfünfzig Jahre später im Sommer des Jahres 1908 möglich, nach dem von Bahá'u'lláh angekündigten Fall des osmanischen Reiches. (Wie man weiß, dauern die Verfolgungen der Bahá’í im Iran bis heute an.) Danach brach 'Abdu’l-Bahá nach Ägypten auf und bereiste von dort aus etwa zwei Jahre die westliche Welt. In Europa und Nordamerika ging er auf die täglichen Einladungen ein und hielt Ansprachen in Kirchen, Synagogen, Universitäten und öffentlichen Häusern.

Es war der Wunsch der Bahá'í an diesen Besuch 'Abdu'l-Bahás mit kleinen Unternehmungen auch in Viersen zu erinnern.

Hierzu wurde im städtischen Jubiläumsgarten in Dülken zwischen den Baugebieten Daniel-P.-Norman-Ring und Burgacker, ein Maulbeerbaum gepflanzt. 

Am 06.04.2013 wurde hierzu ein neuer Gedenkstein öffentlich enthüllt. Zum Abschluss der Zeremonie wurde aus der Neujahrsbotschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit in Haifa an die iranische Bahá'í-Germeinde und ein Gebet ‘Abdu‘l-Bahás gelesen.




Der Stein trägt eine Tafel mit einem Text aus einer Ansprache ‘Abdu‘l-Bahás vom 02.04.1913. Der Vers lautet:

„Die Zweige eines Baumes beschatten uns alle. Wir gehen auf einem Pfad. Alle trinken nun aus einer Quelle“.





Auf der folgenden Website  finden Sie Dokumente und Bilder anlässlich dieses historischen Ereignisses in Deutschland.