Willlkommen
Raum der Stille
RUHI- Institut
Runder Tisch d. Rel.
Amnesty-Konzert
Bahá'í-Denkmäler
Bahá'í- Geschichte
Bahá'í- Schriften
Heilige Stätten in Israel
Bahá'í- Links
Datenschutzerklärung
Kontakt
Impressum



„Kein Licht gleicht dem der Licht der Gerechtigkeit!
Sie bewirkt Ordnung in der Welt
und sichert die Ruhe der Völker.“           Bahá'u'lláh


Int. Tag der Menschenrechte


Berlin, 12. September 2025 – Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat in seinem jüngsten globalen Bericht über Intoleranz und Gewalt aufgrund von Religion oder Weltanschauung die Verfolgung der Bahá’í im Iran als eines der weltweit gravierendsten Menschenrechtsprobleme bezeichnet, vgl. https://iran.bahai.de.

Seit 2002 veranstaltete die Bahá'í-Gemeinde mit der Stadt Viersen und Amnesty International 19 Konzertveranstaltungen zum Internationalen Tag der Menschenrechte. An diesen Tagen wurde im besonderen auf die zunehmenden Verfolgungen der Bahá'i im Iran hingewiesen.
Beim letzten Konzert wurde nochmals darglegt, dass Entwicklung, Sicherheit und Ruhe sind auf Dauer nur möglich, wenn die heute universal geltenden Grundsätze für Menschenrecht und Menschenwürde bekannt sind und angewendet werden.

Dieser Konzertreihe mit Hugh Featherstone, Liene Sejane, Kristaps Grasis, Simon Meyers und Stephan Meyers war das Engagement von Frau Dr. Maisha Grant für die Bahá'í Gemeinde und  Amnesty International vorangegangen. Sie war die Nichte von Miles Davis, wurde endeckt und ausgebildet von Ella Fitzgerald und wurde Bürgerrechtlerin an der Seite Dr. Martin Luther King.


Gebet von Shoghi Effendi - painful time



















                 Foto: Haus des Báb in Shiraz vor der Zerstörung im Jahre 1979




Zur Missachtung universeller Menschenrechte zählt im Besonderen die religiöse Verfolgung der Anhänger der Bahá'í-Religion im Iran. Seit ihrer Entstehung im Jahre 1844 durch den Religionsstifter Báb (1819-1850) und dem nachfolgenden Religionstifter Bahá'u'lláh (1817-1892) fanden Mitte des 19. Jahrhunderts mehr als 20.000 Gläubige aufgrund ihrer Überzeugungen den Tod. Nach der iranischen Revolution im Jahre 1979 wurden mehr als 200 Bahá'í, darunter die führenden Mitglieder des Nationalen Geistigen Rates der Bahá'í im Iran, ermordet. Die Anhänger der Bahá'í-Religion stellen die größte religiöse Minderheit im Iran dar. In der iranischen Gesellschaft leben so viele Bahá'í wie iranische Juden Christen und Zoroastrier zusammen. Sie betreiben keine Politik und verhalten sich loyal.

Die Stärke der Hass-Propaganda gegen die Bahá'í im Iran ist auch daran zu erkennen, dass von Januar 2014 bis August 2015 mehr als 7000 Presseartikel gegen die Bahá'í in den staatlichen Medien erschienen. Ein Bericht der  jüngsten globalen BerichtBaha’i International Community (BIC) von Oktober 2016 wies auf einen steilen Anstieg von Hasspropaganda gegen die Bahá’í in den offiziellen oder halboffiziellen iranischen Medien. Die BIC listet darin mehr als 20.000 Fälle von Anti-Baha’i-Propaganda innerhalb der letzten drei Jahre auf.


Weitergehende Informationen geben wir gerne über unsere Kontaktseite oder finden sich bei der Stadt Viersen, den englischsprachigen Web-Seiten  der Bahá'í International Community (BIC) und den Web-Seiten des Büros für Außenbeziehungen in Berlin der Deutschen Bahá'í-Gemeinde K.d.ö.R

Historische Hintergrundinformationen finden Sie im folgenden Archiv der Internationalen Bahá'í-Geinemde unter https://iranbahaipersecution.bic.org/