Wie
bereits von der Stadt Viersen bekannt gegeben wurde, hat die Stadt
Viersen im Stadtteil Süchteln einen herrlichen Bürgerwald
angelegt. Frau Bürgermeisterin Sabine Anemüller hatte das Projekt am
Äquatorweg vorgestellt. Die Pflanztermine haben am 20.11.2021 und 25.03.2023 am Äquatorweg zwischen dem Heidweg/ Dornbuscher Weg und
der Hindenburgstraße stattgefunden. Im Rahmen der ersten städtischen
Veranstaltung wurde 2021 von seiten der Bahá'í-Gemeinde eine Libanonzeder zum
Andenken des 100. Jahrestages des Hinscheidens 'Abdu'l-Bahás gepflanzt.
Der Prophet Sachaja offebarte in der Bibel im 6.Kap. über 'Abdu'l-Bahá, der Mächtigste Zweig: "So spricht der Herr der Heere: "Da ist ein Mann, Spross ist sein Name; denn wo er steht, wird es sprossen, und er wird den Tempel des Herrn bauen. Er ist es, der den Tempel des Herrn baut. Er ist mit Hoheit bekleidet. Er sitzt auf seinem Thron und herrscht. Ein Priester steht an seinem Thron, und gemeinsam sorgen sie für den Frieden."
Auf Anweisung Bahá'u'lláhs baute 'Abdu'l-Bahá im Herzen des Karmels den Unterbau des Schreins für den erhabenen Báb, der heute das Wahrzeichen Haifas in Israel ist.
Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Nationaler Geistiger Rat der Bahá'í in Deutschland (1923–2023) wurde im Rahmen einer zweiten der städtischen Pflanzaktion eine zweite
Libanonzeder (Cedrus libani) im herrlichen Bürgerwald
Viersen- Süchteln in direkter Nähe zur ersten Libanonzeder für 'Abdu'l-Bahá von 2021 gepflanzt. Diese beiden Bäume werden in Zukunft visuell in Viersen eine Einheit bilden.
Wo vorher eine Fichte
stand, steht jetzt eine Zeder des Libanon. Die Libanonzeder wurde vom Propheten Jesaja als Symbol für Abdu'l-Bahás
Vater, Bahá'u'lláh, arab. Herrlichkeit Gottes, verwendet. In der Bibel soll die Zeder etwa 7o mal genannt werden.
»Die Wüste und die
Einöde werden froh sein, und das dürre Land wird jubeln und blühen wie die
Rose. Es wird blühen in üppiger Fülle und frohlocken mit Sang und Freude; denn
die Herrlichkeit des Libanon wird ihm gegeben sein, der Glanz des Karmel und
des Saron. Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen und den Glanz unseres
Gottes.« (Vgl. Jes. 35:1-2).
Bahá'u'lláh schrieb an 'Abdu'l-Baha: »Wir
machten Dich zu einer Zuflucht für die ganze Menschheit, zu
einem Schild für alle, die im Himmel und auf Erden sind... Gott
gebe Dir, dass Er durch Dich sie schütze, sie
reich mache und erhalte und dass Er Dich mit dem erfülle, was
zu einer Quelle für den Wohlstand aller erschaffenen Dinge, zu
einem Meer der Freigebigkeit für alle Menschen und
zum Tagesanbruch des Erbarmens über alle Völker werde.«
(Shoghi
Efendi – Die Weltordnung Bahá'u'llahs)
Eine Gedenkveranstaltung zum 100. Jahrestages des
Hinscheidens 'Abdu'l-Bahás fand am Samstag, dem 27.11.2021 statt. Ein
dabei gezeigter Film über
'Abdu'l-Bahá, als das Vorbild für die Bahá'í, kann hiernachgesehen werden.
Foto: Baumdenkmal für 'Abdu'l-Bahá / Libanonzeder im Bürgerwald Viersen
Die heiligen Eigenschaften und Taten 'Abdu'l-Bahás lassen sich nicht aufzählen und ermessen. So wie die Früchte eines Baumes nicht imstande sind, die Kraft der Sonne auszudrücken, sind sie eher nur Andeutungen. Nachfolgend ein zweiter Beitrag über die Bedeutung 'Abdul-Bahás für den weltweiten Friedensprozesses: https://news.bahai.org/story/1378/